Hier findest du Sofort-Hilfe-Übungen von ausgewählten, meist traumatherapeutisch arbeitenden Menschen. Diese kannst du für dich oder gemeinsam mit deinem Adoptiv-/Pflege-/Bonus-/Bauch-Kind machen. Die Übungen helfen dir und deinem Kind bei der Selbstregulation in Akutsituationen – immer auf Basis des S-O-S Konzeptes:
Schau vielleicht gemeinsam mit deinem Adoptiv-/Pflege-/Bonus-/Bauch-Kind, welche Übungen gut tun, welche Spaß machen und welche ihr vielleicht auch einfach mal so im Alltag machen könnt.
Manche sind vielleicht morgens zum Wachwerden toll, manche abends zum Einschlafen, manche sind auch vielleicht gar nicht euer Fall. So wie jeder Mensch, ist auch jedes Nervensystem einzigartig. Deswegen bekommst du hier diese große Vielfalt. Damit jedes Nervensystem sein Tool zur Regulation findet.
Wenn du einige der Übungen schon ausprobiert hast und sie dir ein bisschen vertraut sind, fällt es dir leichter, sie in Akutsituationen anzuwenden. Mache dir vielleicht eine kleine Liste mit deinen Lieblingsübungen. Mit deinem Kind könnt ihr euch auch lustige Namen für die Übungen ausdenken. So kann dein Adoptiv-/Pflege-/Bonus-/Bauch-Kind den Übungen eine eigene Nuance geben, die eventuell die eigene Qualität der Übung wiederspiegelt.
Die Übung besteht aus einer Selbstumarmung mit ein paar schönen Aspekten. Du kannst sie überall und jederzeit machen, im Sitzen, Stehen oder Liegen.
Sie kann einfach und spielerisch auch mit Kindern angewandt werden.
Bei hoher Anspannung, Stress, Angst, Wut, Trauer aber auch um deiner Freude lebendigen Ausdruck zu verleihen.
Bei hoher Anspannung, Gedankenkarussels, Angst, etc. Die Übung stärkt Vertrauen und bringt dich in deinen Körper. Ins Hier&Jetzt.
Im Video findest du Notfallskills in Bewegung und mit Atmung. Alle wunderbar auch mit den Kindern zusammen anwendbar. Und noch Übungen um bei Kiefer- und Nackenbeschwerden etwas Linderung zu erhalten.
Wenn du zu angespannt bist, um direkt mit einer Atemübung zu starten, dann hilft es dir vielleicht, dich erstmal auszupowern. In dieser Übung zeige ich dir, wie du Schattenboxen gezielt und dosiert einsetzen kannst, um anschließend über deine Atmung und die bewusste Wahrnehmung deines Herzschlags zu mehr innerer Ruhe zu gelangen. Wenn du die Übung mit deinem Kind machst, achte gut darauf, dass es sich und andere dabei nicht verletzt.
Übung: bei Anspannung, Stress oder Traurigkeit auf der Stelle hüpfen und dabei die Arme schlenkern. Alleine oder gemeinsam mit anderen, laut zählend oder leise – so wie es sich grade richtig anfühlt.
Es baut Stress ab, lockert den Körper, schafft Entspannung und hilft dabei, eigene Lebensenergie zu spüren. Denn: ICH werde wieder selbst aktiv und bin nicht einer Starre ausgeliefert.
Diese Übung ist überall für kleine und große Menschen machbar.
Diese Übungen können Erwachsene und Kinder anwenden, wenn ihnen innere Bilder nicht aus dem Kopf gehen, sie sich von Gefühlen oder Stimmungen bedrängt fühlen.
EFT steht für Emotional Freedom Technique und kann deinem Kind helfen, sich sicher und geliebt zu fühlen, auch wenn gerade seine Welt Kopf steht.
EFT wirkt auf die Amygdala, der Teil des Gehirns, der für Erregungs- und Angstzustände zuständig ist. Durch das Tapping (sanftes klopfen) können wir unseren Kindern helfen, sich zu regulieren und die Erlebnisse gut zu verarbeiten.
Dazu tappt ihr zusammen bestimmte Punkte im Gesicht und am Körper, ich gebe euch einen Einblick, wie das genau geht. Meine Tochter und ich tappen jeden Abend als kleines Abendritual zusammen, dadurch verschmilzt es mit unserem Alltag und wir können den Tag Friedvoll abschließen.
Wieder Boden unter den Füßen spüren. Die Übung kann dir dabei helfen, in stressigen Situationen wieder den Boden unter deinen Füßen zu spüren und zu erfahren, wo im Moment dein Platz im Hier und Jetzt ist.
Energetische Erdung und Verbindung mit der universellen Lebensernergie. Schnelle Hilfe ohne Worte nach schwierigen Situationen.
Examinierte Krankenschwerster, Sozialpädagogin, Heilpraktikerin psych. HPG und Reike Lehrerin
Diese simple Übung unterstützt dich, dein autonomes Nervensystem zu regulieren, wenn es in Übererregung oder Erstarrung feststeckt. Über die Berührung des Gesichts wird der Vagusnerv stimuliert und die Selbstregulation angestoßen. Erwachsene ebenso wie Kinder können so zurück in Balance kommen und neue Verbundenheit kreieren.