Die ACE-Studie und was sie für mich bedeutet
Die Silvesterkrawalle zum Jahreswechsel haben mich schockiert und natürlich habe ich null Verständnis dafür, wenn mit Feuerwerkskörpern auf Rettungskräfte gezielt wird. Gleichzeitig war auch die Diskussion darüber, in der verschiedene Menschen und auch Politiker*innen eine Verbindung zur Herkunft dieser Menschen gezogen haben, schockierend. Denn neben verschiedenen Schlagwörtern wie Toxische Männlichkeit, Alter und Bildungschancen wurde das Thema Trauma kein einziges Mal erwähnt. Dabei sind traumatische Erfahrungen sehr oft die Ursache von Gewalt. In dieser Folge möchte ich daher die ACE-Studie vorstellen, die die Auswirkungen von ungünstigen Erfahrungen in der Kindheit auf spätere Gesundheit und gewaltvolles Verhalten deutlich macht.
In dieser Folge erfährst du:
- Wie die ACE-Studie (adverse childhood experiences – ungünstige Kindheitserfahrungen) aufgebaut ist und was sie analysiert
- Welche Auswirkungen auf die Gesundheit je nach ACE-Scores die Forscher feststellen konnten
- Warum das Wissen um Trauma und Traumaprävention die Welt zu einem friedvolleren Ort machen
- Warum es so wichtig ist, dass Erwachsene, die mit Kindern arbeiten, ihre eigene Kindheit betrachten
- Wie das Compassion Prison Project zeigt, wie eng spätere Gewalttaten und Traumaerfahrungen in der Kindheit zusammenhängen
Show-Notes
- ACE Studie gut aufbereitet durch Stephan Stahlschmifd: http://posttraumatische-belastungsstoerung.com/ace-studie-adverse-childhood-experiences
- Kaiser Permanente: https://de.wikipedia.org/wiki/Kaiser_Permanente
- Step Inside the circle – Compassion Prison Project von Fritzi Horstman: Step Inside the Circle
- Podcast Verena König: https://verenakoenig.de/blog-und-podcast
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Denn wie wäre die Vorstellung, wenn ganz viele Menschen diesen Podcast hören würden und so mehr Kinder (und Erwachsene) gemeinsam an und mit Trauma wachsen könnten? Ich fände das ziemlich genial. Danke von Herzen für deine Unterstützung.
Wenn du selber eine Frage für den Podcast hast, dann schreib sie mir gerne (kurz und knackig) an mittraumawachsen@helperscircle.de Ich freue mich!